Lange vor unserer Zeit, tauchen aus dem Nichts, ganz plötzlich, Millionen und Abermillionen von Objekten auf, schweben, kollidierten und drehen sich im Takt des Chaos.
Kugeln, Seifenblasen oder vielleicht Planeten?
Damit Ordnung und Harmonie entstehen können, muss sich jemand die Zeit nehmen und das Chaos sortieren.
Und dieser jemand ist Zero, der dem Publikum in dieser Geschichte durch Zirkus, Theater, Jonglage und Musik seine eigene Version der Erschaffung des Universums erzählen wird.
Nach der Aufführung wird es ein Nachgespräch mit dem Künstler und der Produktionsleitung geben, bei dem hinter die Kulissen geschaut werden kann und die Requisiten angeschaut und ausprobiert werden können.
Über die Company
Vladimir Blanco ist visueller Künstler und Jongleur. Geboren 1981 in San Salvador (El Salvador), absolvierte er seine Ausbildung am Centro Nacional de Artes (San Salvador) mit Fokus auf Theater, Skulptur und Perkussion. Es folgten zahlreiche Projekte im Zirkusbereich in El Salvador, Costa Rica, Kolumbien, Venezuela und Brasilien. Er agierte als Jongleur, Clown, Schauspieler, Stelzenläufer und Animateur und arbeitete zusätzlich in sozialen Zirkus- und Theaterprojekten mit Kindern und Jugendlichen, darunter dem „Circo Fantazztico“ in Costa Rica und dem „Nido de las Artes“ in Nicaragua.
2021 gründete er sein Kollektiv „Mago del Tiempo“, mit dem Ziel in seinen Shows und seinen Workshops, die Magie des Momentes erlebbar zu machen.
Seit Sommer 2022 ist er als Freiberufler in Deutschland aktiv.
Bei seinem aktuellen Stück handelt es sich um seine erste Produktion in Deutschland.
Über die Location
Einst aus der Privatsammlung mit 3.500 Objekten des Weltreisenden Wilhelm Joest hervorgegangen, besteht das Rautenstrauch-Joest-Museum für Völkerkunde bereits seit 1906 in Köln.
Unter dem Motto "Der Mensch in seinen Welten" erwartet die Besucher*innen auf 3.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche ein spannender Themenparcours. Die vielfach ausgezeichnete Ausstellungskonzeption greift Themen auf, die Menschen überall auf der Welt bewegen, denen sie aber je nach regionaler und kultureller Prägung auf jeweils eigene Weise begegnen. Der Kulturen vergleichende Ansatz betont das gleichberechtigte Dasein und die Ebenbürtigkeit aller Kulturen und vermittelt Denkanstöße und Dialogansätze. Der Einbezug unserer eigenen Kultur in die vergleichende Betrachtung trägt zur Relativierung des eigenen Standpunkts bei.