Raum 305: Wir wollen nie nie nie / Watch & Talk im Anschluss
Freitag, 17.11.23
20:00
Flottmannhallen Herne, Straße des Bohrhammers 5, 44625 Herne
Raum 305: Wir wollen nie nie nie / Watch & Talk im Anschluss

Ein bildgewaltiger Mythos zweier unzertrennlicher Körper, gestrandet in einer kalten Welt. Auf den Stufen einer geheimnisvollen Treppe durchleben die beiden Protagonisten einen Schleudertraum aus roher Brutalität, tiefem Vertrauen und skurriler Poesie. Doch bald drängt sich ein kleiner Sonderling in die groteske Welt der Großen… Eine Verschmelzung von Luftakrobatik, Puppenspiel, Physical Theatre und Tanz.

„Watch and Talk“ beschreibt einen Abend, der aus einem gemeinsam besuchten Stück und dem daran anschließenden moderierten Gespräch über das Gesehene besteht. In einer geführten Gesprächsrunde wird das Stück unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet und es werden gemeinsam Fragen erörtert, die sich sowohl konkret auf die Arbeit als auch darüber hinaus auf Leitfragen des Werks, seine künstlerische Einordnung oder soziale Relevanz beziehen. Das Format ist eine Übung, um gemeinsam zeitgenössische Werke zu analysieren und künstlerische Herangehensweisen und damit neue Perspektiven auf den Zirkus von heute kennenzulernen. Die Veranstaltung ist öffentlich, interessierte Zuschauer:innen sind herzlich willkommen!
In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Szenische Forschung der Ruhr-Universität Bochum und dem Projektbüro Neuer Zirkus Ruhr.

Läuft auch am 18.11.2023 (ohne Talk)

Performance: Language No Problem, Gespräch: In deutscher Lautsprache, Assistenzhund erlaubt, Barrierefreie Toilette, Handicap Parkplatz, Relaxed Performance, Rollstuhlgeeignet
Dauer: 75 Min mit anschließendem Gespräch
Foto: André Wirsig
 
 

Über die Company

Gegründet 2018 von Regisseur Philipp Boë, dem Puppenspieler JARNOTH und Trapezkünstler Moritz Haase hat sich die junge Kompanie Raum 305 zum Ziel gesetzt, eine spartenübergreifende, innovative Bühnensprache zu entwickeln. Die Verschmelzung von Luftakrobatik, Puppenspiel, Physical Theatre und Tanz bietet die Grundlage für ihre Stücke, die durch ein hohes Maß an Authentizität und Virtuosität berühren. Raum 305 Neuer Zirkus Ruhr

Über die Location

Eine kleine Epoche lang war Herne vor allem unter einem Begriff bekannt: als "Stadt der Bohrhämmer". Zweitnamen und Bekanntheit verdankte Herne vor dem Zweiten Weltkrieg dem Unternehmer Heinrich Flottmann, der aus Schlägel und Eisen eine einzige Maschine konstruierte - ein wichtiger Schritt für die Modernisierung des Bergbaus. Heute bestimmen andere Schwerpunkte das Leben in der Emscherstadt. Die Flottmann-Hallen an der Flottmannstraße gehören noch immer dazu - doch längst nicht mehr als industrielle Arbeitsstätte. Heute kennt die Region die Flottmann-Hallen als kulturelles Zentrum, in dem zeitgenössische bildende Künstlerinnen und Künstler viel Raum und Licht für Bilder und Skulpturen finden, bekannte Kabarettisten und Comedians Station machen, Neuer Zirkus, Figurentheater oder moderner Tanz aufgeführt wird, wo mal zeitgenössische, mal populäre Musik zu hören und vielfältige Einblicke in die freie-Theaterlandschaft möglich sind. Flottmannhallen