
A BODY AND OTHER OBJECTS ist eine Performance, die den Körper als „Materie“, als „Objekt“, als „Behälter“ erforscht. Sie zielt darauf ab, die Qualitäten und Kapazitäten dieses Behälters zu erforschen und die Existenz hermetischer Grenzen in Frage zu stellen. Durch die Objektivierung des menschlichen Körpers soll ein poetischer und zugleich erforschender Raum geschaffen werden, der die Vielfalt und Mehrdeutigkeit des Selbst umfasst. Es versucht, die Grenze zwischen Körper und Objekt und auch zwischen den Genres Zirkus und Tanz zu verwischen.
Ausgangspunkt der Arbeit ist das Hairhanging als ein Zustand, der den Körper objektiviert. Der aufgehängte Körper wird in Beziehung zu einem anderen menschlichen Körper sowie zu anderen nicht-menschlichen Objekten gesetzt, wobei Themen wie Handlungsfähigkeit, Manipulation, Geschlechterbeziehungen (durch eine manchmal provokante oder nuancierte feministische Perspektive) und die Erforschung von Freiheit in Grenzen untersucht werden.
Inspiriert durch den Rahmen der objektorientierten Ontologie und des Neuen Materialismus, umfasst das Stück die Idee des „performativen Riggings“: Es erkennt die Präsenz und Wesentlichkeit des Rigging-Apparats an und erforscht die Art und Weise, wie die Interaktion mit diesen funktionalen Objekten den Raum, die Atmosphäre und die menschliche Geste transformiert.
Wie lässt sich ein Körper halten?
Wie kann ich meinen Körper objektivieren und wie kann ein Objekt zu einem Subjekt werden?
Wie kann der menschliche Körper durch den Dialog mit einem Objekt verwandelt werden?
Wovon spricht diese Metamorphose?
Über die Company
Ana Jordão Vincent Kollar
Über die Location
Openspace